Nach ziemlich genau 6 Jahren Stillstand geht es nun hoffentlich regelmäßig beim Buckel weiter. Das erste Bild zeigt den aktuellen Stand. Nachdem ich mir alle rumliegenden Teile zusammengeholt habe und alles was ich an Ersatzteilen schon „irgendwann mal“ in den letzten 13 (!) Jahren bei VP-Autoparts gekauft habe an einem Fleck ist, geht das Suchen los: Wo hab ich damals die passenden Schrauben hingepackt. 😉 Warum hab ich nicht weitergemacht? Weil es 3 Jahre gebraucht hat einen Sattler zu finden, der mir vor Ort den neuen Himmel eingebaut hat. Und dann kam für mich ein „Corona-Motivationsloch“. Ich hoffe der aktuelle Schub hält an und ich komme der Fertigstellung einen großen Schritt entgegen.

Was hab ich also gemacht: Stehengeblieben bin ich bei der Benzinleitung von der Benzinpumpe hoch zum Vergaser. Hier ist beim Buckel eine starre Kupferleitung verbaut und die gibt es nur als Meterware. Das ganze war mit mehreren Winkeln zu biegen (mit einem Bremsleitungsbiege-Gerät) und die passenden Schraubbolzen mußten schon am Anfang aufgeschoben werden, da am Schluß der Flansch mit einem Bördelgerät eingepreßt wird und dann die Bolzen drauf sein müssen. Gute 3 Stunden hab ich letztendlich gebraucht und am Anfang mehrfach wieder abschneiden müssen. Die überlange Kupferleitung war am Ende dann doch so gerade eben passend, bei dem ganzen Verschnitt.

Um im Innenraum den Himmel zu komplettieren, fehlen noch Spiegel und Sonnenblenden. Ich hatte verdrängt, dass die Sonnenblenden ziemlich gelitten haben. Nach einer intensiven Reinigung und dem kleben einiger offener Nähte, werde ich die mit einem Plastik-Färbe-Kit von ATG schwarz machen.

Die größte Herausforderung ist, eine neue Isolierung an der Spritzwand anzubringen. Da diese teilweise sichtbar sein wird, ist auf genauen Sitz zu achten. Das was man bestellen kann, muss leider noch angepaßt werden. Damit hatte ich schon vorgestern begonnen. Ich klebe die Isolierung nun schrittweise an, schneide die nächsten Bereiche mit einem Cutter zu und taste mich so von links nach rechts weiter. Der Sprühkleber von Würth ist dafür perfekt.

Damit der Motorraum nachher auch „schick“ ist, bereite ich alle Teile dafür auf. Die „Panzerzündspule“ wurde leider einfach überlackiert in schwarz. Ich hab fast 2 Stunden damit verbracht die alte Farbe runterzuholen und dann mit 600, 1200 und 2000er Schleifpapier die Oberfläche glattgeschliffen. Anschließend dann mit Klarlack lackiert. Das wird gut aussehen. 🙂